Wenn aus Arbeit Freude wird
Traumerfüllung 2.0
Immerschon wollte ich am Meer leben und arbeiten. Warum, das habe ich mich sicher auf alle erdenkliche Arten gefragt, wie es Gehirnzellen gibt. Doch das ist es garnicht. Es ist einfach – ganz einfach: Es spürt sich richtig an! Es fühlt sich nach Ausatmen an! Es fühlt sich nach Loslassen an! Und nach gaaaanz viel mehr, dass ich garnicht zu beschreiben vermag. Wie sooft bei so wirklich tiefen Empfindungen aus meinem Innersten. Ich mag es mit den mir zu Verfügung stehenden Worten nicht erklären. Jedenfalls nicht in seiner unendlichen Dimension.
Am Meer sein – Angekommen sein
In meinem Buch, ‚Der Weg zum Mee(h)r‘ habe ich es ebenfalls versucht zu beschreiben und vielleicht ist es mir ein bisschen gelungen. Doch was ganz wunderbar funktioniert ist, Menschen mitzunehmen ans Meer und mit ihnen das Gefühl teilen. Sicher, es wird niemals ein und das selbe Gefühl sein, jedoch es findet sich bei den Meisten eine gemeinsame Schnittmenge. Die kann kleiner oder größer sein und man kann über gewisse Details uneinig bleiben . . . doch dann kommt der Moment, da passiert es einfach – Da übernimmt das Meer die Führung und nimmt dich mit, dringt durch dich durch und holt sich vielleicht noch ihren Bruder Wind zur Hilfe. Alle Sinne werden aktiviert und wenn du dich dann wieder vom Meer entfernst ist es in dir – bleibt in dir. Dieses Gefühl verbindet. Wie als würden unser System am Meer andocken und sich in Ebbe und Flut fallen lassen.
Arbeiten am Meer
Wie ich zu Ostern in der Toskana war, wußte ich, dass ich einige administrative Arbeiten zu erledigen hatte. ‚Wenn schon, dann in einer für mich wunderbaren Atmosphäre‘, dachte ich. Ich setzte mich also am frühen Nachmittag in ein Fischlokal am Meer. Auf der Terrasse war es mir noch zu kalt. Ich hatte W-Lan und eine Steckdose und das Restaurant verwandelte sich nachmittags in ein Café mit Selbstbedienung. Es lief Loungemusik, der Espresso war wunderbar und das Stimmengemurmel der Italiener und einiger Deutscher, die mit dicken Jacken auf der Terrasse ausharrten halfen mir in meinen Arbeitsflow zu kommen. Alle waren entspannt und ich fand eine Ruhe und Klarheit beim Arbeiten, die war erstaunlich! Das schönste Arbeiten überhaupt. Aus Arbeit wurde Freude und alles ging ganz leicht.
In diesem Sinne, wünsche ich Euch ähnliche Erfahrungen und rfeue mich, wenn der oder die Eine einmal mit mir die gemeinsame Meerschnittmenge finden möchte . . . einige gibt es ja schon 🙂
A presto – wo auch immer,
eure Wunderwoman